1. Februar 2011

Besuch aus Carolina de Norte!

Hallo Freunde!
Eine supercoole Woche liegt hinter uns und ich freue mich euch jetzt kurz davon berichten zu können!
Am 22sten Januar oder so haben wir ein 20-köpfiges Team aus North Carolina hier in Bocachica empfangen und trotz allem Stress, den so viele Menschen zusammen auf einem Fleck so mit sich bringen, habe ich diese Zeit mit ihnen sehr genossen.



Dieses Team unterstützt das Proyecto Libertad schon seit vielen Jahren und kommt einmal im Jahr, immer mit verschiedener Besetzungen, hier runter und hilft, wo Hilfe nötig ist. Sei es beim Latrinen oder Zisternen bauen, beim Streichen oder sonstwo, wo man viele Leute zum anpacken braucht, das Team ist eine große Hilfe für uns, jedes Jahr aufs neue. Sie unterstützen das Projekt nicht nur finanziell und mit praktischer Arbeit, sondern man merkt auch sofort, dass sie mit ganzem Herzen dahinterstehen und ihr jährlicher Trip, wie ein nach Hause kommen für sie ist. Das schöne bei diesem Team im speziellen ist, dass es quasi aus Familien besteht. Vondaher war jede Altersgruppe von 11- 50 (schätzungsweise)Jahren vertreten. Auch in meinem Alter waren einige dabei und wir konnten Abends zusammen sitzen und uns amüsiieeeren. hihi

haha, die Wassertonnen saeubert der Chris mit Hingabe!


In der Hospitalidad gab es jeeeede Menge zu tun und ich musste jeden zweiten morgen um 5 auf der Matte stehen und das Frühstück für um die 40 Leute machen. Glaubt mir, das viel mir nicht leicht, aber ich sag ja, ich wachse hier tagtäglich über mich selbst hinaus und sprenge meine Grenzen - unfassbar! Nachdem dann alle fröhlich gegessen hatten, musste alles wieder aufgeräumt werden und dann fing man so in etwa gleich mit den Zubereitung der darauffolgenden Mahlzeit an.. Nicht zu vergessen, dass wir immer frischgemachten Saft zum Essen kriegen, und man bei so vielen durstigen Menschen schon ein bisschen beschäftigt ist, z.B. gefühlte hundertmillionen Limonen auszupressen :) Aber es war toll!
Zwischendurch mussten die Arbeiter auch noch mit Erfrischungen, Kaffee und kleinen Snacks versorgt werden..








Ich habe es auch sehr geliebt, endlich mal Englisch sprechen zu können und alles zu verstehen und mich ausdrücken zu können, yeeey welch Luxus - auch wenn viel Spanglisch dabei rumkam! Wir Deutschen haben dann des öfteren zum Übersetzer tendiert, weil unsre Colombia-Kollegen nicht so die Englisch-Cracks sind. Und Amerikaner sind ja bekanntlich auch nicht berühmt für ihre Sprachenvielfalt...



Einen Nachmittag sind wir auch mit denen zum Strand gegangen und haben ihnen die Insel ein bisschen zeigen können. Das jährliche Klippen-Springen durfte dabei natürlich auch nicht fehlen!




Zum Abschluss wurden wir dann großzügigerweise von ihnen noch zum Essen eingeladen, abends in Cartegena dann! Das war lee-h-eckeer!


Nachdem wir sie dann am Samstag wieder verabschiedet haben, wars ganz seltsam in der Base.. schon fast still und einsam. Ich liebe es tausende Menschen um mich zu haben - ja immer und überall.
Aber das nächste Team kommt schon bald! Wobei das eine Medical-Brigade werden wird und die Gruppe wohl eher aus alten, amerikanischen Ärzten bestehen wird. jucheeh.

Sonntag und Montag hatten wir dann frei und wir haben uns 2 schöne Tage in Cartagena gegönnt.







Ich hoffe ihr schaetzt die vielen Bilder, die wie ich finde immer viel mehr erzaehlen koennen, als Worte!

Und hee soeben hat der Februar angefangen - die Zeit rast, nicht wahr?